Ziele von SchuPs
Zu den Hauptaufgaben des geschäftsführenden Sprechers…
gehörte sicherlich der Aufbau und die Verwaltung des SchuPs-Verteilers. Während im Bereich der Schulen/Schulstellen die meisten Einrichtungen in Deutschland erfasst sind, sind in den Bereichen der Kultusbürokratie und der Hochschulen nur sehr wenige Ansprechpartner bekannt. Für die Zukunft stellen sich daher die Aufgaben, zum einen möglichst alle Schulen oder Schulstellen an den Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland zu erfassen und zum anderen mehr Ansprechpartner in den Kultusministerien und in den Hochschulen zu finden.
Des weiteren werden vom Sprecherrat und weiteren engagierten Kollegen die jährlichen Tagungen des Arbeitskreises, die sich steigender Beliebtheit erfreuen, organisiert und durchgeführt. Die SchuPs-Tagungen sind inzwischen von allen Kultusministerien als Fortbildungsveranstaltungen anerkannt.
Als Bindeglied zwischen den Tagungen fungiert die SchuPs-Zeitung, die, wenn alles klappt, zweimal jährlich erscheint. Die Zeitung versteht sich als Medium aller in diesem Fach arbeitenden LehrerkollegInnen, folglich ist auch Gehalt und Umfang von der Zuarbeitung der Mitglieder abhängig. Auch hier gilt der schon erwähnte Satz: SchuPs lebt davon, dass kräftig geschupst wird !
SchuPs versucht ferner eine Materialsammlung (Literatur) z. Thema „SCHULE und KJP“ anzulegen.
In der Zusammenarbeit mit Hochschule(n) , bzw. in der Initiierung einer Zusammenarbeit, sieht SchuPs eine weitere wichtige Aufgabe. So wurden in der Vergangenheit Diplom- und Examensarbeiten zum Themenkomplex “ Schule – KJP“ angeregt und unterstützt. Ein Hochschulprojekt in Köln wurde leider kurz vor der Realisierung von seiten der Universität abgesagt. Ein viel versprechender Zugang zum Wissenschaftsbereich entwickelt sich hingegen über unser Mitglied Frau Prof. Dr. Harter-Meyer zu der Universität Hamburg. Frau Harter-Meyer widmet sich bereits seit einiger Zeit dem Forschungsgebiet „Schule und Psychiatrie“, wobei erste Arbeitsergebnisse vorliegen.
Ein anderer Schwerpunkt liegt sicherlich in der Zusammenarbeit mit den Verbänden. Vertreter des VDS und von HOPE (Hospital Organisation of Pedagogues in Europe) wurden wiederholt zu Jahrestagungen eingeladen. SchuPs-Mitglieder nahmen an der VDS -Tagung 1996 in Bremen teil. Wenn möglich sollte SchuPs auf Fachtagungen präsent sein.
Mit dem Ausland wurden und werden Kontakte aufgenommen. Besonders fruchtbar entwickelte sich der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in den Niederlanden. Gäste aus den Niederlanden nehmen inzwischen regelmäßig an den Jahrestagungen teil, wie auch umgekehrt Michael Röder als SchuPs-Vertreter auf einer Zusammenkunft der holländischen KollegInnen über SchuPs berichtet hat. Im März 98 wurde ein mit SchuPs vergleichbarer Arbeitskreis in den Niederlanden – CLIP – gegründet. Daneben hat sich ein fruchtbarer Austausch auch mit dänischen Schulen entwickelt.